Ein Spaziergang durch die schönsten und unbekanntesten Ecken von Madrid
Sollten Sie diesen Sommer nach Madrid reisen, so werden Sie nicht eine Minute das Meer vermissen. Die spanische Hausptstadt bietet ein unendliches Meer an bekannten und unbekannten Schätzen. Auf zur Entdeckungsreise!
Orte, die wenig touristisch sind und die Sie unbedingt besuchen sollten
Sie fragen sich, was man sich in Madrid anschauen kann? Fragen Sie sich nicht länger, wir stellen Ihnen, neben den offensichtlichen Sehenswürdigkeiten, eine alternative Route mit so gut wie unbekannten, wundervollen Orten der Hauptstadt vor.
Die Kirche San Manuel und San Benito: Diese Kirche befindet sich in der Straße Alcalá, direkt vor dem berühmten Retiro-Park, und doch kennt man sie kaum, und selbst viele Einheimische haben nie von ihr gehört. Dieser Bau ist das Werk von Fernando Arbós y Tremanti, dem selben Architekten, der auch die Casa Encendida entwarf. Sie überrascht mit ihrer byzantinischen Architektur und einer wundervollen Kuppel, die in verschiedenen Tönen von grün, blau und gold gehalten ist.
Das Café del Jardín des Romantik-Museums: Dieses wunderbare Teehaus/Cafe mit hausgemachten Kuchen befindet sich mitten im Romantik-Museum, oder Museo del Romanticismo, wie man hierzulande sagt. Sollten Sie also Süßes mit Werken von Goethe, Bécquer oder Lord Byron kombinieren wollen, so ist dieser Ort Ihr Paradies!
Die Schule der Mineningenieure: Dieser Bau ist das Werk von Ricardo Velázquez Bosco, und besticht absolut durch seine Eleganz und Schönheit. Sein Haupthof, im Innern gelegen, ist mit zweistöckigen Bögen auf Säulen gerahmt und mit einer Glass-Stahl-Struktur überdacht, welcher ein fantastisches Licht auf den Hof wirft. Man kann außerdem am Boden einen Wiederaufbau einer authentischen Mine sehen.
Der Mercado de Motores: Ein ganz besonderer Markt, vor allem für Vintage-Liebhaber. Er befindet sich in den Installationen des Zugmuseums, und hier findet man alles an Büchern, Schallplatten, Fahrrädern, wiederverwerteten Möbeln, Handwerksprodukten, Essen…. Alles zwischen alten Zügen und was eben so dazu gehört! Dieser Schauplatz des coolsten Marktes Madrids ist ohne Zweifel einzigartig.
Jardines del Palacio del Principe de Anglona: Das Viertel Latina versteckt hinter Ziegelsteinwänden, auf dem Plaza de la Paja, diesen 500m² großen, fantastischen Garten. Die gepflasterten Wege, auf denen im XIX. Jahrhundert einst der Prinz von Anglona entlang lief, mit ihren Rosensträuchern und gigantischen Bäumen, sind wirklich wundervoll. Auch der Blick auf das Viertel, von einem bestimmten Punkt aus, ist sehr speziell.
Die Tabacalera von Lavapiés: Dieser Ort ist ein Muß für alle Streetart-Liebhaber. Die besten Graffitis Madrids befinden sich auf diesen Wänden. Wahre Kunstwerke in schwarz und weiß, sowie in Farben aller Art und Form.
Banco de España: Riesig von außen, wunderschön von innen – auch wenn nur wenige Menschen in den Genuß seiner Pracht kommen. Das Innere überrascht mit einer Kombination aus Art Deco und modernen Elementen. Dieser Bau wurde zum Gut von kulturellem Interesse deklariert, und ist insgesamt einfach atemberaubend, aber ganz besonders gefällt uns das Glasdach dieses Baus. Momentan bieten nur weiterbildende Zentren, Universitäten und ein paar kulturelle Einrichtungen und Gesellschaften Besuche an.
Huerto de las Monjas: Die Nummer 7 der Straße Sacramento birgt ein Geheimnis, welches man, nachdem man durch eine Gasse moderner Gebäude hindurchläuft, entdecken kann: Am Ende angelangt befindet man sich in einem wundervollen Garten. In seinen Ursprüngen war dies der Garten von Nonnen, die in einem nahegelegenen Kloster lebten, heutzutage ist dieser Ort eine Oase der Ruhe, mitten im Zentrum.
Der Palast Longoria: Der momentane Sitz der Gesellschaft für Autoren und Editoren (SGAE) überrascht mit seinem modernistischen Stil und seiner wunderschönen Glaskuppel. Dieses Werk des Hauses Maumejean verzaubert jeden mit seinen kunstvollen, bunten Fenstern.
La Quinta de los Molinos: Der Stadtteil Salvador im San Blas Distrikt wirbt mit diesem wundervollen Park. Mit ganzen 21,5 Hektaren ist er Heimat von unzähligen Bäumen: Eukaliptos, Oliven, Pinien und vielen Mandelbäumen. Sollten Sie im Frühling hier sein, so vergessen Sie keinesfalls Ihren Fotoapparat wenn Sie herkommen – Sie werden nicht zu stoppen sein! Zu seiner Zeit, damals, war dieser Park Gut des Grafen zu Torre Arias, heutzutage kennt man ihn als historischen Park.